Geschwindigkeitsüberschreitung in Deutschland – es kann teuer werden!

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Wer in Deutschland während der Fahrt die vorgegebene Geschwindigkeit überschreitet und dabei erwischt wird, muss mit einem Bußgeld und sogar Fahrverbot rechnen. Hinzu kommen Punkte in Flensburg Die jeweiligen Vorschriften und Regel für so ein Vergehen, legt die deutsche Bußgeldkatalog-Verordnung (umgangssprachlich Bußgeldkatalog) fest.

 

In der Praxis zeigt sich, dass nicht wenige Bußgeldbescheide, Fahrverbote oder Punkte anfechtbar sind. Eine juristische Beratung sowie Übernahme des Falls erweisen sich hier als sinnvoll.

Radarkontrollen als probates Instrument zur Geschwindigkeitskontrolle

Wenn es beim Vorbeifahren blitzt, ist es bereits zu spät. Mobile sowie stationäre Radaranlagen registrieren jede Geschwindigkeitsübertretung. Sie stehen daher vor allem dort, wo es klar definierte Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt.

Gute Beispiele sind 30er Zonen innerhalb geschlossener Ortschaften, Autobahn-Baustellen oder Landstraßen. Der entsprechende Bußgeldbescheid wird dabei zunächst an den Besitzer geschickt, welcher durch das Kennzeichen ermittelt wurde. Deshalb muss man auch in dem Bescheid erklären, wer hinter dem Steuer gesessen hat. Bußgeldbescheide müssen innerhalb einer bestimmten Frist zugesendet werden.

Welcher Bußgeldkatalog gilt aktuell?

Der Bußgeldkatalog wird kontinuierlich aktualisiert und an die entsprechenden Verordnungen und Vorgaben angepasst. Der neue Bußgeldkatalog für 2021 wurde im April 2021 beschlossen.

Beteiligt sind daran stets die Verkehrsminister der Bundesländer sowie der Bundesverkehrsminister. Die erneuerte Verordnung wurde zuletzt am 09 November 2021.

Was passiert, wenn man 21 km/h zu schnell fährt?

Sobald man 21 bis 25 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften zu schnell ist und eine Radarkontrolle dies registriert hat, ist ein Bußgeld zu zahlen. Die Höhe liegt aktuell bei 115 Euro. Hinzu kommt ein Punkt im Register des Kraftfahrt-Bundesamtes.

Fahren Sie noch schneller, sodass die überschrittene Geschwindigkeit zwischen 26 und 30 km/h liegt sind 180 Euro fällig. Auch hier gibt es einen Punkt für Flensburg. Sollten Sie zweimal innerhalb eines Jahres die Geschwindigkeit um mehr als 26 km/h überschreiten, hat dies sogar strengere Folgen. Ein Fahrverbot von einem Monat ist unumgänglich. Dabei müssen Sie berücksichtigen, dass hier auch eine Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaften dazu zählt.

Bei welcher Geschwindigkeitsüberschreitung ist der Führerschein weg?

Der Bußgeldkatalog legt ebenfalls fest, wann ein Fahrverbot fällig ist. Die Anlässe beziehungsweise Zuwiderhandlungen sind dabei recht unterschiedlich. So droht bereits innerorts ein Fahrverbot, wenn man mehr als 31 km/h zu schnell ist wie vorgegeben.

Außerhalb geschlossener Ortschaften gilt ein Wert von 41 km/h bei der Überschreitung. Beachten Sie zudem, dass seit 2014 bereits ab 8 Punkten insgesamt in Flensburg der Führerschein entzogen wird.

Sind Bußgeldbescheide bei Geschwindigkeitsübertretung immer korrekt?

Fehlerhafte Bußgeldbescheide sind keine Seltenheit. Gerade beim Einsatz von technischen Messgeräten wie stationären oder mobilen Blitzern können die Ergebnisse durch bestimmte Umstände verfälscht sein.

Zudem unterliegen solche Bescheide auch Verfahrensfehlern. Deshalb sollten Sie einen Bußgeldbescheid und weitere Sanktionen genau prüfen. Als juristischer Laie ist dies aber durchaus schwierig. Deshalb lohnt es sich professionellen juristischen Beistand zu nutzen.

Weitere Vorteile eines Rechtsbeistands im Bußgeldverfahren:

●    fachgerechte Überprüfung des aktuellen Bußgeldbescheids

●    Einreichung von Beschwerden gegen Bußgeldbescheide und weitere Sanktionen

●    hohe Erfolgsquote im Einspruchsverfahren

Zweifel am Bußgeldbescheid? Wir helfen weiter

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